Gemälde, Objekte, Skulpturen
Beppe Kessler und Helly Oestreicher zweigen Werke aus ihrem Oeuvre, die sie für die gemeinsame Präsentation in Berlin zusammengestellt haben. Vertreten in verschiedenen Museen der Niederlande, setzten sie mit der Ausstellung „Amsterdamer Pegel 2007“ ihre
Ausstellungspräsentation in Berlin fort, die sie 2006 im Verein „Das Verborgene Museum“ begonnen haben. Sie präsentieren dreidimensionale Arbeiten: bemaltes Tuch, aufgezogen auf geschwungenen Rahmen zur Aufhängung an der Wand und freistehende, derbe Skulpturen.
Beppe Kessler und Helly Oestreicher, beide ausgebildet an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam, arbeiten mit sehr verschiedenen Materialien. Dennoch lassen sich Übereinstimmungen finden – grundsätzliche Gedanken und Überlegungen, die die beiden Künstlerinnen immer wieder zusammenführen: für beide ist das Material Instrument, Quelle der Inspiration und Träger der Ideen. Die aus alltäglichen Materialien, aus Tuch, Acryl, Ziegelsteinen, Glas und Ton gearbeiteten Werke zwischen den großen, weißen Abgüssen, den Skulpturen aus der antiken Welt, gleichsam zum Anfassen platzieren zu können, erleben die Künstlerinnen als einmalige Herausforderung.
Beppe Kessler und Helly Oestreicher haben mit dem Titel „Amsterdamer Pegel“ eine Metapher für einen Prüfstand gefunden, auf den sie ihre Kunst zur Bewertung durch das Publikum stellen.
Wann | 8. Dezember 2007 – 27. Januar 2008 |
Wo | Abguss-Sammlung Antiker Plastik Berlin, 14059 Berlin |
Kategorie | Sonderausstellungen |